Wie finde ich die richtige Nachhaltigkeitsberatung?


 
Seit dem Jahr 2021 hat sich die Marktlage für Nachhaltigkeitsberatungsleistungen verändert. Gleichzeitig drängen viele neue Beratungen in das attraktive Feld hinein und positionieren sich als CSR-Spezialisten. Denn die Nachfrage durch Unternehmen ist inzwischen deutlich größer als die Angebote an qualitativ hochwertiger Unterstützung
.

Umso wichtiger, dass Unternehmen eine Orientierung bekommen, wie sie die Player im Markt einordnen und bewerten können. Insbesondere dann, wenn das Unternehmen unter die novellierte Berichtspflicht Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) fällt und die somit verbundenen gesetzlichen Vorgaben von Anfang an mitgedacht werden müssen.

Gerade im Bereich der CSR- beziehungsweise Nachhaltigkeitsberatung spielen Glaubwürdigkeit und ehrliches Engagement eine große Rolle. Und da kommen Referenzen der Unternehmensberatungen ins Spiel: Sind bei diesen Referenzen renommierte Firmen dabei, die für ihr CSR-Engagement bekannt sind und gegebenenfalls auch schon dafür ausgezeichnet wurden? Das strahlt dann automatisch positiv auf die Beratungsfirma ab.

Es ist auch sinnvoll, bei der Leistungsbeschreibung – zum Beispiel auf der Homepage – nachzuschauen, ob die Unternehmensberatung das Thema CSR ganzheitlich denkt. Dabei ist vor allem wichtig, dass die CSR-Maßnahmen auch beim Kernprodukt, bei der Kerndienstleistung angesetzt sind. Beratungsagenturen können durch die Analyse ihrer Klimabilanz vermeidbare Emissionsquellen identifizieren. Die Klimabilanz sollte konform mit dem internationalen Standard Greenhouse Gas Protocol und/ oder der ISO Norm 14064-1 sein.

Auch ein aktueller Nachhaltigkeitsbericht oder eine Umweltbilanz geben natürlich ausführlich darüber Auskunft, wie die Nachhaltigkeitsbemühungen intern und extern umgesetzt werden. Ob zum Beispiel die Liefer- und Wertschöpfungskette schon einem Due-Dilligence-Prozess unterliegt, ob die Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit in einer Wesentlichkeitsmatrix dargestellt werden, welche Nachhaltigkeitsziele sich die Agentur gesetzt und vielleicht auch schon umgesetzt hat,

Im folgenden finden Sie weitere hilfreiche Tipps für die Auswahl Ihres passenden Beratungspartner.

Hohe Kompetenz und Erfahrungswissen zur Regulierung

Der Beratungspartner bringt die Kenntnisse über EU-Regulierung und deren nationale Umsetzung mit. Er hat Erfahrungen in der prozessualen und methodischen Umsetzung der regulatorischen Anforderungen.

Die individuelle Situation ist die Ausgangsbasis

Der Beratungspartner bindet Aspekte aus der Herkunft und Wertewelt des Fmilienunternehmens sowie bereits etablierte strategische Ansätze und Maßnahmen in das Vorgehen ein. Synergien entstehen für das Unternehmen, wenn bestehende Puzzleteile in ein regulierungskonformes Gesamtbild eingebaut werden.

Gerade für den Prozess kein „one size fits all”

Der Beratungspartner entwickelt einen effizienten Prozess, der sich flexibel an die besonderen Rahmenbedingungen in einem Unternehmen anpasst. Denn gerade in methodischen Fragen lässt die Regulierung viele Varianten zu.

Über den Tellerrand des Projektes blicken

Die Chancen einer passgenauen Nachhaltigkeitsstrategie liegen nicht in der CSRD-konformen Berichterstattung. Ein Beratungspartner erkennt, ob z.B. Arbeitgebermarke, Innovationsmanagement oder Stakeholder-Kommunikation wertsteigernd für das Unternehmen sind und bereitet diese Aspekte bereits im Prozess vor.

Persönliche Fit und Seniorität des Teams

Die erfolgreichsten Projekte entstehen dann, wenn das Beratungsteam und die Zuständigen auf Unternehmensseite zu einem Team zusammenwachsen. Hier gilt es auch, die Atmosphäre für die Zusammenarbeit so zu gestalten, dass die beteiligten Menschen ein gemeinsames Ziel konstruktiv verfolgen können. Leitende Beratungspersönlichkeiten sollten Teil des Projektteams sein und aktiv eingebunden werden können.

Wir bieten interessierten Unternehmen ein erstes unverbindliches Gespräch inklusive CSR-Readiness-Check an um herauszufinden, ob die o.g. Punkte erfüllt werden und die Chemie zwischen uns passt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag Klarheit bei der Umsetzung von ESG-Anforderungen.

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